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Motten

Erste Indizien für einen Befall mit Motten sind meist Beschädigungen, genauer gesagt Verunreinigung von Lebensmitteln. 

Motten stellen selbst kein direktes Gesundheitsrisiko dar und schädigen auch kein Material, da die erwachsenen Motten nichts fressen. Sie können allerdings allergische Reaktionen hervorrufen. 

Die Larven der Motten sind allerdings echte Plagegeister: Sie zerfressen Textilien, wie Kleidung, Pelze und Teppiche und befallene zahlreiche Lager-Lebensmittel, wie Getreideprodukte, Trockenobst, Nüsse, Bohnen oder auch Tee und Gewürze. 

Mottenbefall erkennen

Außer an lebenden oder toten Motten in ihrer Wohnung können sie einen Befall mit Motten auch an anderen Anzeichen erkennen. 

Wir geben auch Tipps dazu, wie sie erkennen können, um was für Motten es sich handelt. 

Materialschädigende Motten erkennen Sie unter anderem an:

  • Ausgewachsenen Motten (kriechend anstatt fliegend)
  • Larven, die an Maden erinnern
  • Gespinstköcher (in diesen leben die Mottenlarven)
  • Puppen (seidene Raupenkokons), in denen sich die Larven zu Motten entwickeln
  • Beschädigten Textilien 

Achtung: Beschädigungen an Teppichen können auch von Larven der Pelzkäfer oder Wollkrautblütenkäfer hervorgerufen werden können.

Anzeichen für vorratsschädigende Motten:

  • Feine Gespinste (spinnwebähnliche Fäden) an Nahrungsvorräten
  • Versponnener Kot von Motten, Spinnfäden
  • Verklumpter Vorrat
  • Häutungsreste von Motten
  • Fraßspuren an Verpackungen

Tipps zur Vermeidung von Mottenbefall

Motten von Ihrem Zuhause fernzuhalten ist leichter gesagt als getan. Sie gelangen durch offene Türen und Fenster, angelockt von der nächtlichen Beleuchtung in Häusern und Wohnungen. 

Auch durch befallene Textilien auf Flohmärkten oder Second-Hand-Läden können sie ihren Weg ins Haus finden. Sobald Textilmotten in Ihr Zuhause eindringen, suchen sie dunkle, ruhige Ecken, in denen Kleidung oder Stoffe, bevorzugt tierische Textilprodukte, gelagert werden. Waschen Sie Kleidung von Flohmärkten daher sofort, um das Einschleppen von Eiern zu vermeiden. 
Wenn Sie Ihre Kleidung über einen längeren Zeitraum lagern, empfehlen wir Ihnen, sie in einer luftdichten Plastiktüte oder einem Koffer zu verpacken.

Andere Arten, wie Dörrobstmotten, nisten sich dort ein, wo Lebensmittel gelagert werden, um ihre Eier zu legen, hauptsächlich in Schränken oder Speisekammern. Verstauen Sie Lebensmittel daher im besten Fall luftdicht verschlossen. Es ist auch wichtig, gekaufte Lebens- und Futtermittel auf Mottenbefall zu überprüfen, bevor sie eingelagert werden.

Beliebt sind auch Dachböden, insbesondere wenn Dachgesimse Nester aufweisen. Mit den Nestern schleppen Vögel oft Samen ein, die dann beispielsweise Dörrobstmotten als Nahrung dienen, sodass diese sich unbemerkt massenhaft vermehren! 

Schädlingsbefall durch Motten bekämpfen

Erste Maßnahmen

Wenn Sie Motten in Ihrem Zuhause bemerken, ist es wichtig schnell zu handeln. Motten können unansehnliche Schäden an Kleidung, Teppichen und anderen Materialien verursachen, aber glücklicherweise stellen sie keine Gesundheitsgefahr dar.

Um den Ursprung des Befalls zu finden, schauen Sie in Ihre Schränke, Kommodenschubladen und andere Bereiche, in denen lange nicht genutzte Kleidung, Handarbeitsreste, Stoffdekorationen oder Teppiche gelagert werden. Überprüfen Sie auch Füllmaterialien in Zwischenwänden und unter alten Fußbodendielen.

Um den Mottenbefall zu bekämpfen, können Sie Pheromonfallen verwenden, um die erwachsenen Motten zu fangen. Außerdem sollten Sie den befallenen Bereich regelmäßig staubsaugen, um die Larven zu entfernen. Waschen Sie alle Textilien, die infiziert sein können, beispielsweise Tisch- und Bettwäsche, Handtücher, Decken usw. und reinigen Sie die Schränke und Schubladen. Überprüfen Sie auch die Oberseiten der Einbauten, denn hier können sich die Larven zur Verpuppung zurückziehen. Die Puparien müssen manuell entfernt werden.

Pheromonfallen

Pheromonfallen können den Paarungszyklus der Motten unterbrechen. Diese umweltfreundliche und ungiftige Lösung ermöglicht eine kontinuierliche Befallskontrolle, ohne das Risiko von Pestizidrückständen.

 

Es gibt zwei Verfahren beim Einsatz von Pheromonfallen:

Monitoring-Verfahren: 

Die männlichen Motten werden von den Pheromonen angezogen und in der Falle gefangen gehalten.

Irritations-Verfahren: 

Große Mengen an Pheromonen werden durch mehrere Pheromonfallen in den befallenen Bereichen ausgebracht, um die Paarung zu unterbinden. 

Professionelle Mottenbekämpfung

Bei geringen Befall können Motten-Pheromonfallen und andere Selbsthilfeprodukte eine wirksame Maßnahme sein. Bei hohem Befall, oder wenn er regelmäßig neu auftritt, brauchen Sie allerdings professionelle Hilfe. 

Nur professionelle Schädlingsbekämpfer kennen die Lebensgewohnheiten der Tiere und haben die Mittel, um die Schädlinge gezielt und effektiv zu bekämpfen. 

Für Unternehmen

Ein Mottenbefall kann für Ihr Unternehmen schädlich sein, insbesondere wenn Sie Textilien, Stoffe, Teppiche, Wollkleidung oder Polster handeln. Motten können Ihren Bestand zerstören, gelagerte Produkte oder Lebensmittel kontaminieren, sowie Produktionsanlagen und Maschinen beschädigen. Überdies kann ein Mottenproblem unersetzliche Artefakte in Museen oder historischen Gebäuden zerstören.

Wenn Sie Anzeichen eines Mottenbefalls, wie Löcher in Materialien oder Larven und Eier, bemerken, sollten Sie sich an Schädlingsexperten wenden.

Vorgehensweise bei der professionellen Schädlingsbekämpfung für Unternehmen: 

  1. Objekt- und Befallsbesichtigung durch uns.
  2. Erstellung eines Maßnahmenplans und Angebots.
  3. Besuch und Beratung durch unsere Servicetechniker und
  4. Beginn der Bekämpfung (je nach Befall können mehrere Besuche notwendig werden). Außerdem erhalten Sie hier Hinweise zur Vermeidung eines Neubefalls.

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