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Wühlmäuse

Wühlmäuse legen ein weitverzweigtes Netz aus unterirdischen Gängen an. Damit zerstören sie den Rasen und ein Befall mit Wühlmäusen führt obendrein zu Schäden an Zierpflanzen, Gemüse und sogar Obstgehölzen. 
Genau wie andere Mäuse vermehren sie sich unglaublich schnell, sodass ein zuerst kleiner Befall sich rasant ausbreiten kann. 

Erfahren Sie, wie Sie den Befall durch Wühlmäuse und Maulwürfe unterscheiden und wie Sie sie bekämpfen können. 

Wühlmäuse erkennen

Wühlmäuse unterscheiden sich von anderen Arten vorrangig dadurch, dass ihr Schwanz im Verhältnis zum Körper kürzer ist. Die häufigsten Arten sind Feld- und Erdmäuse, Rötelmäuse, Schermäuse und Bisamratte.
Im Gegensatz zu anderen Mäusen sind sie oft auch tagsüber aktiv.

Entdecken Sie in Ihrem Garten halb aufgefressene Karotten, Kartoffeln, o. ä., dann stehen die Chancen gut, dass Sie es mit Wühlmäusen zu tun haben: Die Tiere graben sich an die Wurzeln heran und verspeisen diese dann genussvoll.
Ihre Nester bauen Wühlmäuse besonders gern eng an der Basis von Bäumen und Sträuchern. So schädigen sie deren Wurzeln, denn sie fressen gern auch an der Rinde der Pflanzen.

Wühlmaus oder Maulwurf?

Wahrscheinlich werden Sie kein lebendes Tier zu Gesicht bekommen; einfacher ist die Unterscheidung der beiden Spezies daher anhand ihres Verhaltens:

  • Die Erdhaufen der Wühlmaus sind flach und länglich, häufig mit Gras und Wurzeln durchzogen. Erdhaufen von Maulwürfen sind dagegen vulkanartig aufgeworfen, von der Mitte des Erdhaufens läuft der Gang senkrecht nach unten.
  • Schädlingsbefall durch Wühlmäuse führt, durch ihr weitverzweigtes Gangsystem dicht unter der Erdoberfläche, zu einem weichen, nachgebenden Boden.
  • Die Gangform bei Wühlmäusen ist hoch-oval und zeigt Spuren von Nagezähnen – bei Maulwürfen ist sie quer-oval und zeigt keine Spuren von Zähnen, da Maulwürfe ihre Gänge mit ihren Vorderfüßen kratzen.
  • Wühlmäuse legen in ihren Gängen Vorratskammern an. Maulwürfe sind Fleischfresser und legen daher keine Vorräte an, dafür steil nach unten verlaufende Fluchtgänge.
  • Wühlmäuse sind recht anspruchslos an ihre Umgebung, Maulwürfe bevorzugen dagegen feuchte und ruhige Böden.
  • Öffnet man einen Gang („Verwühlprobe“) reagiert die Wühlmaus prompt. Beim Maulwurf dauert dies deutlich länger – von mehreren Stunden bis zu Tagen.
  • Die Wühlmaus hinterlässt rillenartige Fraßspuren an Wurzeln und Baumrinden – Maulwürfe sind Fleischfresser und beschädigen daher keine Pflanzen. Sie sind daher auch keine Schädlinge, sondern sogar nützlich, da diverse Schädlinge auf ihrem Speiseplan stehen. Zudem stehen sie unter Artenschutz und dürfen weder gefangen noch getötet werden.

Schäden durch Wühlmäuse

Wühlmäuse können so ziemlich alle Pflanzen beschädigen: Vom Getreide, über Hülsenfrüchte und Kohl, bis zu Wurzelgemüse und Beeren ist kaum etwas vor ihnen sicher. Sogar an der Rinde von jungen Bäumen nagen die Tiere, und können den Baum so nachhaltig schädigen.
Durch Zerstörung der Gartenbauanlagen kann es zu hohen Sanierungskosten kommen und es besteht Verletzungsgefahr durch eingesunkene Wühlmausgänge und die aufgeworfenen Erdhügel.

Einem Befall vorbeugen

Wühlmäuse bevorzugen Gebiete, in denen sie eine Wasserquelle (z. B. einen Bach oder einen naturnahen Teich) in unmittelbarer Nähe haben. Sind diese Gegebenheiten bei Ihnen zu Hause erfüllt, haben Sie die Möglichkeit, gewisse Vorkehrungen zu treffen, um einem Befall vorzubeugen. 

Sie können Pflanzen beispielsweise mit einem Drahtgestell geschützt werden, außerdem gibt es einige Pflanzen, die die Tiere von sich aus nicht anrühren: dazu gehören Knoblauch und Zwiebeln, aber auch Zierpflanzen wie Narzissen. 

Der Anfraß von Pflanzen wird so verhindert. Zudem wird das Gebiet aufgrund des schlechten Nahrungsangebots unattraktiv für die Mäuse, sodass sie sich vermutlich gar nicht ansiedeln werden. 

Wühlmäuse bekämpfen

Bei der Schädlingsbekämpfung ist es von großer Wichtigkeit, bei jeder Bekämpfungsmaßnahme für den Schutz anderer Tiere („Nicht-Zieltiere“) zu sorgen. Bei der Wühlmaus ist dies besonders deswegen relevant, da ein angesiedelter Maulwurf schnell mit einem Befall durch Wühlmäuse verwechselt werden kann. 

Der Maulwurf steht allerdings unter Artenschutz, sodass eine zweifelsfreie Artenbestimmung vorher zwingend notwendig ist! Dafür müssen unsere Mitarbeiter vorab den Befall analysieren. Als Profis sind wir geschult darin, für jeden Schädling das geeignete Mittel und die geeignete Methode einzusetzen. Dafür ist Wissen über ihr Verhalten und ihre Lebensweise notwendig. Nur so kann ausgeschlossen werden, dass von den Bekämpfungsmaßnahmen auch andere Tiere – wie Maulwürfe – betroffen sind. 

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